Training und Senseis

Das Training der vier Senseis umfasst die gesamte Spanne vom „klassischen Aikido“ über Schwert- und Stockkampf bis zu den Kampfkunst-Grundlagen (Budo Essentials) und der Meditation.

Das Lehrgangs-Dojo befindet sich im Hauptturm der Wewelsburg bei Büren/Paderborn. Der kreisrunde Saal hat ein besonderes Flair und bietet ausreichend Platz für eine große Mattenfläche.

Ein typischer Aikidosommer-Tag sieht ungefähr so aus:

  • Frühmorgendliches Angebot zur gemeinsamen Meditation
  • Frühstück (reichhaltiges Buffet in der Jugendherberge)
  • Vormittags Aikido/Essentials und Schwert
  • Lange Mittagspause (Lunch-Paket)
  • Nachmittags Aikido/Essentials und Stock
  • Abendessen (warmes Buffet in der Jugendherberge)
  • Feierabend (wahlweise im übertragenen oder wörtlichen Sinne ;-))

Für nicht wenige bedeutet „Feierabend“ aber auch, einfach noch mehr zu trainieren. Insbesondere diejenigen, die sich auf eine Dan Graduierung vorbereiten, nutzen bis zum großen Tag gerne noch „jede freie Minute“. Kein Problem: Das Dojo steht quasi 24 Stunden am Tag zur Verfügung.

Oft kommt es vor, dass Teilnehmerinnen oder Teilnehmer in der Freizeit einen Einblick in ihr jeweiliges Spezialgebiet geben und spontan z.B. einen Shihatsu-Massage-Workshop anbieten. Der Spirit auf der Wewelsburg macht alles möglich!

Vier Senseis im dynamischen Zusammenspiel

Thor Schoo, 6. Dan
“Der Aikidosommer ist die Zeit des Jahres, in der sich die Erfahrungen verdichten. Es ist mir eine große Freude, dort gemeinsam mit den anderen Senseis zu unterrichten.“
Mirjam Fischer, 5. Dan
„Der Aikidosommer ist gemeinsam gelebte Erneuerung und Potentialentfaltung. Begegnung und Austausch mit Gleichgesinnten sind Kraftquelle und Inspiration für mich.“
Markus Röllig, 5. Dan
„Der Aikidosommer ist das Highlight unseres Aikido-Jahres. Viel Austausch auf und neben der Matte. Tolles Aikido, tolle Gruppe, einfach eine tolle Zeit!“
Annette Röllig, 4. Dan
“Im Aikidosommer lebt der Seishinkai eine Woche lang besonders intensiv.
Die Gruppe ist im Geiste unseres Aikido wach, offen, neugierig, experimentierfreudig, lebendig.
Es ist mir jedes Mal eine große Freude dabei zu sein, als Teil des Trainer:innen-Teams und als Trainierende.“

Das Zusammenspiel der vier erfahrenen Senseis und ihr Austausch untereinander und mit der Gruppe schafft eine ganz besondere Dynamik auf der Matte. Die unterschiedlichen Perspektiven, zum Teil auf die gleichen Themen, sind extrem spannend.

Gleichzeitig gelingt es den Senseis, das Training so zu gestalten, dass wirklich für alle Teilnehmenden sehr viel dabei ist – von den Anfängern bis zu den Fortgeschrittenen.

Seishinkai Dan-Graduierungen als besonderes Erlebnis

Der Aikidosommer ist kein „klassischer Graduierungslehrgang“ sondern bewusst offen gestaltet und damit eine Einladung an Vertreterinnen und Vertreter aller Stilrichtungen und Verbände. Nichtsdestotrotz finden hier traditioneller Weise die Dan-Passagen des Seishinkai Aikido Verbands statt, typischerweise abends, außerhalb des regulären Trainingsprogramms.

Kaum jemand der Teilnehmenden lässt es sich freiwillig nehmen, bei diesen besonderen Aikido-Momenten dabei zu sein, wenn die teils jahrelange Vorbereitung auf den nächsten (oder den ersten) schwarzen Gürtel in voller Intensität erstrahlt und gemeinsam gefeiert wird. Denn im sogenannten „Boot“ – einem festen Bestandteil der Seishinkai Passagen – stehen die „Passagiere“ in der Mitte und üben mit allen anwesenden und eingeladenen Aikidoka nacheinander. Es ist ein symbolisches Teilen, Zurückgeben und Dankeschön sagen für die gemeinsame Vorbereitungszeit.

Warum heißt es im Seishinkai Aikido „Passage“ statt von Prüfung? Die Antwort findest du hier.